Ihr habt nach dem Grammatikteil gefragt.
Zum Ablativus Absolutus habe ich so Satzübungen. Zwei Lateinische Sätze mit Übersetzungen,d ie man zu einem einzelnen Satz mit AblAbs zusammenfügen soll und dann übersetzen.
Beispiel:
Hostes victi sunt. Die Feinde sind besiegt worden.
Incolae urbis gaudent. Die Einwohner der Stadt freuen sich.
ergibt:
Hostibus victis incolae urbis gaudent.
Weil die Feinde besiegt worden sind, freuen sich die Einwohner der Stadt.
Nachdem die Feinde .... ginge auch.
Oder
Hostes accedunt. Die Feinde rücken an.
Incolae urbis fugere volunt. Die Einwohner der Stadt wollen fliehen.
ergibt:
Hostibus accedentibus incolae urbis fugere volunt.
Weil die Feinde anrücken, wollen die Einwohner der Stadt fliehen.
Zum Steigern habe ich so eine Tabelle, in der ihr eintragen sollt. Die Form gebe ich euch an.
Beispiele:
equum magnum (Akk. Sing) -> equum maiorem -> equum maximum
iter longum (Nom. Sing) -> iter longius -> iter longissimum
Und dann habe ich noch zum Text Grammatikfragen. Da sollt ihr die Konstruktionen mit Partizip, d.h. alle Ablativi Absoluti und alle Participia Coniuncta finden und rausschreiben.
Das hilft euch aber beim Übersetzen.
Und ich habe mehr Vokabeln angegeben als in der Vorlage vorgesehen war.
Wird schon klappen.
Donnerstag, 28. März 2019
Montag, 18. März 2019
Text über Äneas und Kreusa
Die
Edelsten der Trojaner verteidigten ihre Vaterstadt tapfer, aber die
Griechen waren stärker als die Trojaner. Diese verteidigten sich zäh
– aber die Feinde käpften vom Zor entbrannt wütender als die
Einwohner der Stadt. Je heftiger sich die Trojaner verteidigten,
desto mehr Einwohner wurden von den Feinden getötet. Sie verschonten
niemanden. Sogar Mütter, die sich zusammen mit ihren Kindern in den
Häusern versteckt hatten, töteten sie und steckten die ganze Stadt
in Brand. Das Feuer, das grausamer ist als Eisen, zerstörte alles.
Sogar Äneas, der seine und sein Haus so tapfer wie möglich
verteidigte, konnte der Gewalt der Feinde nicht standhalten. Die
Götter aber befahlen ihm – nachdem er Troja verlassen hatte –
eine neue Heimat zu suchen und seine Nachkommenschaft besonders
berühmt zu machen. Nachdem die Götter dieses Zeichen gegeben hatten
floh er zusammen mit seinen Angehörigen aus der Stadt: den Vater
Anchises und den kleinen Sohn Ascanius führte er aus der Stadt
heraus. Kreusa, seiner liebsten Frau, befahl er dem Jungen zu folgen.
Aber nachdem er der größten Gefahr entkommen war, hielt er
außerhalb der Stadt an Er sah zurück und erblickte Kreusa nicht
mehr. Darauf zeigte sich Äneas besonders mutig: Getrieben von
heftigster Trauer geht er alleine in die Stadt zurück, läuft durch
die verlorene Stadt und ruft immer wieder nach seiner Frau. Aber
niemand antwortet. Plötzlcih steht der Schatten Kreusas vor seinen
Augen und sagt: „Äneas, sanftester und bester Gemahl! Suche mich
nicht! Alles das geschieht nicht ohne den Willen der Götter, die
wissen, dass du tapferer und besser als die anderen Männer bist.
Suche du eine neue Heimat. Der Weg wird äußerst lang und die Mühen
besonders groß sein, aber du wirst eine königliche Gemahlin finden
und eine sehr große und mächtige Stadt gründen. Die besten Götter
werden die Bürger dieser Stadt zu Herren über die meisten Völker
machen. Ich aber werde Troja nicht verlassen. Die Götter halten mich
in diesem Kreis zurück. Lebe wohl und diene der Liebe zu Ascanius
unserem gemeinsamen Sohn.
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